Piet, der optisch an einen kleineren Labrador erinnert, kam zusammen mit Gufi aus Polen zu uns nach Deutschland. Seine Geschichte macht traurig. Er kam im März 2016 nach einem Autounfall, in das polnische Tierasyl. Piet, wie der Findling getauft wurde, war sehr verängstigt, kannte keine Leine und hatte mit Menschen entweder keine, oder schlechte Erfahrungen gemacht. In den letzten 5 Jahren gab es niemanden, der sich für den schwarzen Hund interessierte. 1876  Tage Einsamkeit,  1876 Tage in denen ein Tag dem anderen glich, in denen nur die tägliche Futterration das Highlight des Tages ausmachte. Doch dann kam endlich der Tag, der alles veränderte. Piet bekam einen freien Platz im Tierheim Bielefeld. Für den Hund zunächst mal ein Schock, denn alles ist fremd. Angebotene Freiräume wagt der sehr ängstliche Rüde noch nicht zu nutzen. Nun muss er erst einmal ankommen, Vertrauen zu Tierpflegern fassen und – ganz wichtig -  endlich lernen an der Leine zu laufen. Dennoch möchten wir schon jetzt die „Fühler ausstrecken“ nach einem richtigen Zuhause für Piet. Der sechsjährige Rüde ist ein „ Angsthund“. Er wird in einer fremden Umgebung alle Energie nutzen um zu fliehen. Aus diesem Grund kommen nur Interessenten mit einem sicher eingezäunten Grundstück, außerhalb der Stadt, in Frage. Piet ist nicht für eine Familie mit Kindern geeignet, er braucht Menschen, die ihn souverän führen und einen zweiten Hund zur Orientierung im Haushalt.

Das Feedback aus dem neuen Zuhause klingt durchweg sehr positiv.